Zur Startseite

Projekte

Umweltbildung

Ortsgruppen

  • Home  › 
  • Aktuelles

Hilfe für die Ringelnatter

Unsere Kreisgruppe startet unter diesen Namen heuer ein Projekt zur Ringelnatter.

24.06.2020

Unsere Kreisgruppe startet unter diesen Namen heuer ein Projekt zur Ringelnatter. Menschen aus dem Landkreis werden aufgerufen dem Bund Naturschutz Vorkommen, Fundstellen und Sichtungen von Ringelnattern, aber auch von Schlingnattern und Kreuzottern, zu melden. Die Fundstellen sollen dann zu geeigneten Gruppen zusammengefasst werden und acht davon, wenn möglich über den Landkreis verteilt, ausgewählt werden. Diese werden untersucht auf vorhandene Nistplätze, Jagdgebiete, Wasserstellen und Überwinterungsmöglichkeiten. Außerdem soll ermittelt werden, wodurch die Ringelnatter in diesen Bereichen konkret im Bestand gefährdet wird. Anschließend werden konkrete Vorschläge erstellt, mit welchen Maßnahmen die vorhandene Population gestützt und die Lebens raum bedingungenverbessert werden können. Die Umsetzung von einzelnen Maßnahmenwie Anlage von Eiablageplätzen, Änderung der Grundstückspflege im Umfeld usw. soll dann in den Folgejahren erfolgen.

Das Projekt wird gefördert vom Bayerischen Naturschutzfonds aus Mittelnder Glücks Spirale.

Die Ringelnatter steht auf der Roten Liste Bayern als gefährdete Art. Obwohl die Schlange vollkommen ungefährlich ist, empfinden viele Menschen Angst vor diesem Reptil. Ringelnattern leben meist in der Nähe von Gewässern und ernähren sich von Amphibien. An den halbmondförmigen gelben Flecken am Hinterkopf ist die Ringelnatter gut zu erkennen und von anderen Schlangenarten zu unterscheiden. Die Männchen können bis ca. 75 cm lang werden, die Weibchen sogar bis fast 1,50 m.

Wenn Sie Gebiete kennen, in denen Ringelnattern häufig anzutreffen sind oder Sie in den letzten Jahren Ringelnattern gesehen haben, bitten wir Sie, uns diese Stellen mit genauer Ortsangabe zu melden. Bitte wenden Sie sich an unsere Geschäftsstelle (neustadt-aisch@bund-naturschutz.de oder09161-5896).
Wir bedanken uns für Ihre Mithilfe. So können wir gemeinsam für mehr Schutz für diese faszinierende Tierart sorgen.

Moni Nunn